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Expert

Gloria Kenyatta in der FAZ

Portrait Gloria Kenyatta und Logo FAZ

Am 21. Juli veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Artikel Proteste in Kenia: Die Generation Z schlägt zurück.

Die Journalistin Claudia Bröll zitiert darin ausgiebig aus einem Hintergrundgespräch mit unserem ALMA-Fellow Gloria Kenyatta

... Ein radikaler Wandel vollziehe sich gerade in Kenia, sagt die Politikwissenschaftlerin. Die Beteiligung junger Menschen am politischen Leben sei bisher gering gewesen. "Weisheit wird in Kenia mit einem höheren Alter in Verbindung gebracht. Wer jung ist und nicht verheiratet, hat in der Gesellschaft normalerweise kaum etwas zu sagen". In der Vergangenheit seien junge Menschen von Politikern und Parteien bezahlt worden, um für sie Wahlkampf zu betreiben oder gegen die jeweiligen Gegner auf den Straßen zu demonstrieren. Wenige hätten sich mit politischen Entscheidungen oder Gesetzesentwürfen im Detail befasst. Jetzt nutze diese Generation die sozialen Medien, um sich zu informieren und andere zu mobilisieren, häufig in den lokalen Sprachen für ein besseres Verständnis. "Es ist eine unglaubliche Entwicklung". ...

Zum Artikel (mit PayWall)

 

 

Alke Jenss im Dialog über ihr Buch Selective Security in the War on Drugs

Im Rahmen der Video-Reihe "In Dialogue" des Netzwerks "Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict" erscheinen Interviews mit Expert*innen, die sich mit (de)kolonialen und postkolonialen Ansätzen zu Frieden und Konflikt befassen. Die Dialogreihe problematisiert Fragen der Wissensproduktion im Zusammenhang mit der Erforschung von Gewalt, Friedenskonsolidierung, kritischer Sicherheitsforschung, Erinnerung und transformativer Gerechtigkeit in postkolonialen Kontexten. Eines der Hauptziele ist es, die epistemischen Hierarchien zu verstehen, in die die akademische Wissensproduktion eingebettet ist, und gleichzeitig einen Raum für einen Dialog zwischen verschiedenen Epistemologien (Formen und Arten des Wissens) sowohl innerhalb als auch außerhalb der akademischen Welt zu eröffnen.

Im neusten Video gibt Alke Jenss einen Überblick über ihr neues Buch "Selective Security in the War on DrugsThe Coloniality of State Power in Colombia and Mexico". Ihre Arbeit verwebt und erweitert Debatten über autoritären Neoliberalismus und die Kolonialität staatlicher Macht. Damit bietet sie neue theoretische Zugänge zur Untersuchung staatlicher Sicherheitspraktiken im Kontext des so genannten War on Drugs in Lateinamerika.

 

 

Expert*innenmeinung zu Steinmeiers Besuch in Tansania

Infografik: Expertinnenprofile Boatca, Mehler und Pink
© Universität Freiburg

Der Expert*innendienst der Universität Freiburg interviewte das Sprecher*innenteam der Exzellenxcluster-Initiative "De-Coloniality Now":

Andreas Mehler, Manuela Boatcă und Johanna Pink sprachen über die Auslandsreise des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nach Tansania (30.10.-1.11.) und über die Auseinandersetzung mit dem Erbe des deutschen Kolonialismus.

Sie halten fest:„Ohne Aufarbeitung in den ehemaligen Kolonialzentren hält die Kolonialität an“.

Lesen Sie das gesamte Gespräch hier: https://kommunikation.uni-freiburg.de/pm/expertendienst/ohne-aufarbeitung-in-den-ehemaligen-kolonialzentren-haelt-die-kolonialitaet-an