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Funding

Forschung zu Restitution in Freiburg weiter finanziert

ABI Direktor Andreas Mehler, hat in seiner Funktion als Direktor des Afrika-Zentrums für Transregionale Forschung an der Universität Freiburg (ACT) ein Eucor Seed Money Projekt zum Thema „Human Remains in University Collections – Comparison and Entanglements“ eingeworben. 

Der trinationale Universitätsverbund Eucor – The European Campus fördert erneut grenzüberschreitende Projekte mit der Anschubfinanzierung „Seed Money“. Insgesamt acht Projekte aus den beiden Förderlinien „Lehre“ und „Forschung, Innovation und Transfer“ wurden bewilligt, vier davon unter Freiburger Leitung.

Andreas Mehler, bildet mit Kolleg*innen aus den Universitäten Basel und Strasbourg eine Forschungsgruppe, die sich mit den ethisch sensiblen Sammlungen menschlicher Überreste befasst. Diese Sammlungen haben globale und damit auch koloniale Ursprünge und stellen die Universitäten grenzüberschreitend vor ähnliche Herausforderungen bei der Neubewertung und Neugestaltung.

Das ABI hat in den letzten Jahren gemeinsam mit der Uni Freiburg umfangreiche Vorarbeiten in diesem Bereich geleistet, vor allem im Rahmen des DZK-finanzierten Projekts „Provenienzforschung mit Restitutionsperspektive: Forschungsprojekt zum Umgang mit der Alexander Ecker Sammlung“ (2021-2023).

Die Ergebnisse des Projekts sind unter anderem in 

dokumentiert. 

„De/Coloniality Now"-Förderung von Forschungsprojekten am ABI

García Pinzón und Glawion werden von De/Coloniality Now gefördert.

Die Initiative „De/Coloniality Now" an der Universität Freiburg fördert Early Career Research Tandems, um Forschenden Praxiserfahrung zu finanzieren. Die geförderten Projekte bringen multidisziplinäre und internationale Teams von Wissenschaftler*innen zusammen.

In diesem Jahr fördert „De/Coloniality Now" zwei wissenschaftliche Mitarbeitende des ABI in ihren Tandem-Projekten: 

Viviana García Pinzón wird gemeinsam mit Dr. Jan Grill (Universidad del Valle) und Mag. Ana María Cruz (Universidad del Valle; Universidad de San Buenaventura) im Rahmen des Projekts „Caring life in and from the urban margins: Women, ollas comunitarias, and everyday resistance in Cali, Colombia" erforschen, wie wie Frauen in Cali (Kolumbien) das Kochen sowohl als Strategie gegen Gewalt und vielfältige Formen der Unterdrückung, als für das Schaffen gemeinsamer neuer Räume in der (post-)kolonialen Stadt.

Tim Glawion wird gemeinsam mit Dr. Marius Crépin Mouguia (University of Bangui) und Josaphat Musamba (Ghent University) im Rahmen des Projekts „Exploring opportunities for decolonial cross area comparison – Central African Republic and Democratic Republic of the Congo" die Möglichkeit einer dekolonialen Alternative für den länderübergreifenden Vergleich von Frieden und Sicherheit in Ländern des Globalen Südens erforschen.

Wir gratulieren herzlich!