
Die Wurzeln der Gewalt erkennen
ABI-Mitarbeiter Anas Ansar untersucht in einem Artikel beim Netzwerk Fluchtforschung die Zusammenhänge zwischen zunehmender Gewalt in Rohingya-Flüchtlingslagern und dem eskalierenden Krieg in Myanmars Region Rakhine:
Geschlechtsspezifische Gewalt und Unsicherheit haben in den Flüchtlingslagern in Bangladesch, in denen über eine Millionen aus Myanmar geflohene Rohingya leben, im letzten Jahr zugenommen. Es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen dieser Zunahme der Gewalt in den Camps und der Eskalation des Krieges in Myanmars Region Rakhine. Welche Dimensionen der geschlechtsspezifischen Gewalt erfahren die Rohingya und wie gehen die betroffenen Frauen und Männer damit um?
Anas Ansar, Benjamin Etzold und Syeda Rozana Rashid fassen zentrale Ergebnisse aktueller Forschung, die vom britischen Forschungsprogramm Cross-Border Conflict Evidence, Policy and Trends (XCEPT) gefördert wurde, zusammen und heben dabei insbesondere die grenzübergreifenden Dynamiken und neue Formen der Gewalt gegen Männer hervor.
Der gesamte Blogeintrag ist auf der Website des Netzwerk Fluchtforschung verfügbar.
Eine kürzere englischsprachige Version dieses Beitrags ist unter dem Titel „Spaces of refuge as ‘extended battlefields’: gendered impacts of Myanmar’s civil war in the Rohingya camps in Bangladesh” auf dem XCEPT Blog erschienen.