Jordanien gehört seit langem zu den größten Empfängern von US-amerikanischen und europäischen Geldern zur "Demokratieförderung". Das harte Durchgreifen gegen einheimische Oppositionskräfte im Jahr 2020 und während der königlichen Fehde im April 2021 hat jedoch gezeigt, wie fadenscheinig das Bekenntnis des Regimes zur Demokratie bleibt und wie sehr die oft gefeierte Stabilität des Landes weiterhin auf Zwang und Unterdrückung beruht. In seinem Buch Promoting Democracy, Reinforcing Authoritarianism (Cambridge University Press, 2019) untersucht Benjamin Schuetze, was externe "Demokratieförderer" in Jordanien tatsächlich tun. Seine Untersuchung zeigt, dass die "Demokratieförderung" in Jordanien entgegen ihrem nominellen Auftrag den haschemitischen Autoritarismus auf verschiedene Weise stärkt. Mehr hier.