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Besuch von Maka aus Kamerun in Freiburg

Andreas Mehler und die Delegation vor dem Universitätsgebäude in Freiburg

Andreas Mehler und die Delegation vor dem Universitätsgebäude in Freiburg

| © ABI

Die Badische Zeitung berichtet: Maka fordern Repatriierung ihrer Ahnen
 

Andreas Mehler begleitete eine Kameruner Delegation bei ihrem Besuch an der Universität Freiburg
 

Fünf Schädel aus der Alexander-Ecker-Sammlung, einer der größten anthropologischen Sammlungen des deutschsprachigen Raums, stammen von Angehörigen der Maka. Diese sind ein Volk im südlichen Kamerun. DIe Sammlung befindet sich an der Universität Freiburg. 

Bei den Schädeln handelt es sich um Maka, die im Kampf gegen die deutsche Kolonialherrschaft getötet und, so Andreas Mehler, „zum Bestandteil einer Sammlung" und dadurch „objektifiziert und entmenschlicht" wurden. Die Delegation der Maka bekräftigen mit ihrem Besuch in Deutschland ein offizielles Rückgabebegehren - ein erster Schritt auf dem Weg der Repatriierung. 

Die Reise der Delegation wurde vom Africa Centre for Transregional Research (ACT) der Universität Freiburg begleitet und unterstützt. Sie war das Ergebnis einer Sondierungsforschung bei den Maka- und Omvang-Gemeinschaften in Ostkamerun im August 2024, die ein Team unter der Leitung von Professor Dr. Albert Gouaffo (Universität Dschang) im Unterauftrag des ACT durchgeführt hatte.

Die Berichterstattung ist auf der Webseite der BZ zu lesen (Paywall).

Die Universität Freiburg veröffentlichte ihrerseits einen Bericht über den Besuch und über den Umgang der Universität Freiburg mit der kolonialen Vergangenheit. 

Newstyp:
Medienbeiträge