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Die Auflösung eines Energieriesen: Zu den Kosten der Privatisierung des Energiesektors in Costa Rica

Portrait von Alke Jenss und das Logo von Phenomenal World

Die zunehmend transnationale Form der Energieproduktion löst Debatte in Costa Rica aus
 

ABI-Mitarbeiterin Alke Jenss hat gemeinsam mit Hanna Schnieders einen Artikel über die geplante Reform des Energiesektors in Costa Rica bei Phenomenal World veröffentlicht.
 

Nach seinem Amtsantritt im Mai 2022 kündigte der Präsident Costa Ricas, Rodrigo Chaves, Pläne zur Umstrukturierung des Energiesektors des Landes an. Seine Regierung hat das Gesetz 23.414 vorgelegt, das privaten Unternehmen eine bedeutendere Rolle im derzeit staatlich dominierten Energiesektor einräumen soll, sowohl bei der Stromerzeugung als auch bei der Stromübertragung. Jenss und Schnieders legen dar, was es für die Rolle des Staates und die Energiegerechtigkeit bedeuten könnte, wenn der 1949 gegründete Stromanbieter ICE, der seither eine zentrale Rolle im sozialdemokratischen Staat Costa Rica und seinem solidarischen Energiemodell spielt, aufgelöst würde. Obwohl Umweltaktivist*innen die jüngsten Projekte von ICE kritisiert haben, könnte eine Privatisierung Jahrzehnte des sozialen Fortschritts untergraben, insbesondere in ländlichen und marginalen Communities.

Der gesamte Artikel ist auf der Webseite von Phenomenal World auf Englisch zu lesen. Außerdem ist eine spanische sowie portugiesische Version verfügbar.

Newstyp:
Medienbeiträge