Direkt zum Inhalt

Helga Dickow in The Conversation über die Parlamentswahlen im Tschad

Militärs im Tschad 2023, Helga Dickow
© Militärs im Tschad 2023 | Foto: Helga Dickow

Durch die Parlamentswahlen im Tschad erhält Mahamat Déby die absolute Kontrolle. Warum das gefährlich ist.

 

ABI-Mitarbeiterin Helga Dickow kommentiert die aktuellen politischen Entwicklungen im Tschad:

„Ich verfolge die Politik des Tschad seit mehr als 15 Jahren sowohl von hier als auch von dort aus. Meiner Meinung nach war Mahamat Débys Handeln während des politischen Übergangs mit Hilfe der Übergangsregierung und der alten Seilschaften seines verstorbenen Vaters darauf ausgerichtet, ihn an der Macht zu halten. Die Parlamentswahlen im Dezember 2024 waren eine Formalität. Die Wahl wurde nicht am Wahltag gewonnen. Schon im Vorfeld war klar, dass - wie bei den Präsidentschaftswahlen im Mai 2024 - alles getan wurde, um den Erfolg der Opposition zu minimieren.

Vier Faktoren sind dabei besonders hervorzuheben. Das sind die Zusammensetzung der Wahlbehörden, das Fehlen eines aktuellen Wählerverzeichnisses, die Gewalt gegen Andersdenkende und die hohen Kosten für die Teilnahme an der Wahl.“

 

Lesen Sie ihre ganze Analyse in The Conversation (ENG)

https://theconversation.com/chads-parliamentary-election-hands-mahamat-deby-absolute-control-heres-why-its-dangerous-248342 

Auch eine französiche Übersetzung des Artikels finden Sie auf The Conversation.

Newstyp:
Medienbeiträge