In diesem Video des Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict Netzwerks erläutert Pascha Bueno-Hansen (Associate Professor für Women and Gender Studies, Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an der University of Delaware) die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Buchprojekt „Dissident Genders and Sexualities in the Andes“.
Mithilfe einer qualitativen Methode mit dem Namen „Activist Interpretive Protagonism“ untersucht das Buch, wie Menschen mit nicht-normativen Geschlechtern und Sexualitäten in Peru, Ecuador und Kolumbien bewaffneten Konflikten, politischer Unterdrückung und Autoritarismus widerstehen. Durch die Diskussion ausgewählter Fälle von politischem Artivismus zeigt Bueno-Hansen, wie Aktivist*innen Konzepte wie Wahrheit, Frieden, Reparationen und Gerechtigkeit neu definieren - und damit den vorherrschenden institutionellen, methodologischen und epistemologischen Rahmen der Transitional Justice (TJ) in Frage stellen. Dies bietet eine kraftvolle und notwendige Erweiterung des Felds, die sich auf Solidarität, aktivistische Führung und Wissen sowie das verkörperte kollektive Gedächtnis konzentriert.
Das Video ist auf YouTube verfügbar.