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Forschung zu Genozid und Kolonialismus in Deutsch-Südwestafrika und deren Folgen

Susanne Kuss arbeitete im Rahmen des Projekts am ABI an der wissenschaftlichen Kooperation mit Namibia. Im Rahmen der Namibia-Initiative des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) des Landes Baden-Württemberg betreut sie das Teilprojekt, das den Genozid und Kolonialismus im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika sowie deren Folgen für die deutsch-namibischen Beziehungen untersucht. Der Fokus liegt auf der Analyse von Schulbüchern beider Staaten. Dazu wird eine mit dem Africa Centre for Transregional Research (ACT) und dem Historischen Seminar der Universität Freiburg verbundene Dissertations-Stelle sowie eine deutsch-namibischen Kommission für die Erstellung von extracurricularen Unterrichtmaterialien eingerichtet.

Susanne Kuß promovierte über die zwischen 1928 und 1934 andauernde technische Kooperation des Völkerbundes mit China. Ihre Habilitationsschrift „Deutsches Militär auf kolonialen Kriegsschauplätzen“  erhielt den Übersetzungspreis des Deutschen Buchhandels und wurde von der Harvard University Press auf Englisch publiziert. Nach ihrer Habilitation an der Universität Bern nahm Frau Kuß dort sowie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Lehrstuhlvertretungen wahr.