Alke Jenss diskutiert ihr Buch „Selective Security" im Podcast
Im Podcast New Books Network spricht Alke Jenss mit Caleb Zakarin über ihr neuestes Buch „Selective Security in the War on Drugs: The Coloniality of State Power in Colombia and Mexico".
In ihrem Buch analysiert sie den autoritären Neoliberalismus im Drogenkrieg in Kolumbien und Mexiko. Sie interpretiert die „Sicherheitsprojekte" der 2000er Jahre - als die Sicherheit, die vom Staat bereitgestellt wurde, immer selektiver wurde - als eingebettet in Prozesse der Landaneignung, transformierte Eigentumsverhältnisse und globale Kapitalakkumulation. Indem sie sich auf Sicherheitspraktiken in Kolumbien und Mexiko in diesem Jahrzehnt konzentriert und die beiden Kontexte gegenüberstellt, bietet dieses Buch eine detaillierte Analyse der Rolle des Staates bei Gewaltausübungen. Inwieweit und für wen produzieren Staaten Ordnung und Unordnung? Welche sozialen Kräfte unterstützen und treiben solche staatlichen Praktiken voran?
Die Podcastausgabe gibt es hier zum Nachhören (englisch).