Dr. Hunter ist Politikwissenschaftlerin. Im Bereich der angewandten Forschung des Instituts bietet sie Beratungsleistungen im Themenbereich Monitoring & Evaluierung von Entwicklungsprojekten an, insbesondere zum Aufbau (konfliktsensibler) wirkungsorientierter Monitoringsysteme, Indikatorenentwicklung und Projektevaluierungen sowie zur Qualitätssicherung und Standardsetzung von Durchführungsorganisationen im Bereich M&E.
Zuvor war Dr. Hunter als Senior-Fachkonzeptionistin in der Stabsstelle Monitoring & Evaluierung der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowohl für die Konzeption und Entwicklung von M&E Instrumenten, Standards und Handreichungen als auch für an die operativen Bereiche gerichtete Qualifizierungsmaßnahmen verantwortlich. Ihre fachliche Expertise brachte sie als Fachplanerin in der GIZ Abteilung Good Governance und Menschenrechte und als Projektleiterin eines GIZ Regionalvorhabens zur Statistikförderung ein.
Regionale Erfahrungen im südlichen Afrika sammelte sie insbesondere als langjährige Geschäftsführerin des Namibia Institutes for Democracy (NID), eines namibischen Instituts für politische Bildung. Im Kontext dieser Arbeit zeigte sie sich für zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Lehrmaterialien zu Transitional Justice, Landreform, HIV/Aids, Parteiensysteme und politische Partizipation verantwortlich.
Lebenslauf auf Anfrage
Wichtigste Veröffentlichungen
(2015) mit Kettler, Stephanie: Wirkungsorientiertes Monitoring von Reformfonds. Konzept und methodische Umsetzung am Beispiel des Offenen Politikberatungsfonds in Afghanistan. In: Zeitschrift für Evaluation, 14. Jahrgang, Heft 2/2015
(2014): Indikatoren. Eine Arbeitshilfe. Eschborn: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(2009): "Wenn zu viel Wahrheit entzweit, wie viel Wahrheit ist wohl genug?" Umgang mit der jüngsten Vergangenheit in Namibia. In: Schmidt, Siegmar/ Pickel, Susanne/ Pickel, Gerd (Hg.): Amnesie, Amnestie oder Aufarbeitung? Zum Umgang mit autoritären Vergangenheiten und Menschenrechtsverletzungen. Wiesbaden: VS Verlag, S. 229-243.
(2008): Die Politik der Erinnerung und des Vergessens in Namibia. Umgang mit schweren Menschenrechtsverletzungen der Ära des bewaffneten Befreiungskampfes, 1966-89. Frankfurt am Main: Peter Lang.
(2008). No Man's Land of Time. Reflections on the Politics of Memory and Forgetting in Namibia. In: Baines, Gary/ Vale, Peter (Hg.): Beyond the Border War. New Perspectives on Southern Africa's Late-Cold War Conflicts. Pretoria: University of South Africa (Unisa), S. 302-321.