3 Sätze über das Institut
Das Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) ist in den Bereichen comparative areas studies und transregionale Studien eines der bedeutendsten Forschungsinstitute Deutschlands. Als unabhängige, gemeinnützige Forschungseinrichtung kooperiert das Institut mit der Universität Freiburg. Das Institut wurde 1960 gegründet und geht auf den damaligen Professor für Politikwissenschaften und Soziologie der Universität Freiburg, Arnold Bergstraesser, zurück.
Aktuelles
Helga Dickow skizziert die politische Lage im Tschad ein Jahr nach dem Tod des vormaligen Präsidenten.
Amya Agarwal hat ein Kapitel gelesen, das das Potenzial der feministischen Friedenserziehung vorstellt, Veränderungen in Konfliktsituationen herbeizuführen.
Andreas Mehler legt im aktuellen Videopodcast der Universität Freiburg dar, wie sich der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine auf Länder in Afrika auswirkt.
Sind die vorherrschenden Theorien über die Rückkehrmigration zu kurzsichtig und überholt? Khangelani Moyo hat einen Artikel gelesen, der so argumentiert.
Veranstaltungen / Termine
Die Registrierung für die hybride VAD Tagung 2022 ist nun eröffnet: Unter dem Oberthema „Afrika und Europa: reziproke Perspektiven“ thematisiert die VAD 2022 in Freiburg Prozesse der Koproduktion von Wissen sowie der gegenseitigen Infragestellung unterschiedlicher Denkweisen.
Ausgehend von zwei Forschungsprojekten zu Zwangsmigration und Frieden in afrikanischen Ländern ist für 2022 eine Workshop-Reihe geplant, mit interdisziplinären Forscher*innen der Zwangsmigrationsforschung mit Schwerpunkt Afrika.
In der Lecture Series widmen sich die Veranstalter*innen dem Zusammenhang zwischen Identität und Mobilität, und zwar anhand laufenden Forschungen aus dem gesamten afrikanischen Kontinent. Das Thema umfasst Fragen zu Fremdenfeindlichkeit und Integration von Migranten, Dokumentation und Rechte von Migranten und die Rolle der Diaspora. Der Schwerpunkt liegt auf der innerafrikanischen Migration.
Die Vorträge schauen aus zwei verschiedenen Perspektiven auf den Nordafrika und den Nahen Osten und deren Aufbruch hin zur Förderung grüner Energien: Natalie Koch spricht über die "Post-Öl"-Zukunft dieser Region und die gesellschaftlichen Werte, dieser Vision zugrundeliegen. Hamza Hamouchene wirft in ihrem Vortrag ein Schlaglicht auf das trügerische Narrativ, das verspricht, dass Nordafrika künftig nicht nur den eigenen Energiebedarf decken, sondern auch riesige Überschüsse nach Europa exportieren kann.
Publikationen
Benjamin Schütze recently published an article in "ORIENT" in which he argued that a values-based German foreign policy in the MENA requires less, not more programmes aimed at the promotion of democratic values and instead should be based on the mainstreaming of such values into all spheres of German foreign policy itself as well as on the promotion of new forms of transregional democratic solidarity and understanding.
Antje Missbach's monograph offers an ethnographically informed critique of the hyper-politicised debate on the facilitation of irregularised migration for people seeking asylum between Indonesia and Australia.