3 Sätze über das Institut

Das Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) ist in den Bereichen comparative areas studies und transregionale Studien eines der bedeutendsten Forschungsinstitute Deutschlands. Als unabhängige, gemeinnützige Forschungseinrichtung kooperiert das Institut mit der Universität Freiburg. Das Institut wurde 1960 gegründet und geht auf den damaligen Professor für Politikwissenschaften und Soziologie der Universität Freiburg, Arnold Bergstraesser, zurück.

Aktuelles

23. März 2023

SDG 17: Wie können Partnerschaften dekolonialisiert werden?

17. März 2023

Guy Eyre rezensiert ein Buch, das die Entwicklung vom klandestinen, systemfeindlichen Islamismus zum gesetzesorientierten Islamismus nachzeichnet.

16. März 2023

Wie wird Wissen über die MENA-Region und Europa an Hochschulen produziert?

Symbolbild Boote an der Küste
15. März 2023

Ein Workshop, der darauf abzielt, die Forschungsthemen, Kategorien, Theorien und Methoden der afrikanistischen Migrationsforschung kritisch zu reflektieren.

Publikationen

Armed rebellion has grown in the anglophone regions of Cameroon since civilian protests were suppressed in 2016/17 by the majority francophone state. This paper explores how the moral economy of violence makes intelligible a different motivational structure: one where people act first-and-foremost for the interest of a collective cause that ensures group survival. The authors argue that when actors contravene this collectivist logic, their acts occur outside of the moral economy of violence.

2023

The contributors of this issue offer ways to think through the relationships between research ethics, power, violence, inequalities, institutions and pedagogy in various volatile research contexts and institutional frameworks.

2022

Cameroon’s Anglophone regions have been in a state of violent unrest since October 2016 which resulted in more than 765,000 displaced civilians, who fled to the Francophone parts of the country or to neighbouring Nigeria. Adama Ousmanou sheds light on life of those in the Far North of Cameroon, which since 2013 has been significantly affected by violence perpetrated by the Islamic terrorist organisation Boko Haram itself.

2022

Projekte und Kooperationen

Eine Nachwuchsgruppe im Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter der Leitung von Benjamin Schütze wird am ABI die Beziehung zwischen Solarenergie und autoritären Praktiken im Mittleren Osten und Nordafrika (MENA) (Marokko, Tunesien, Jordanien) analysieren.

2022 - 2028
Symbolbild Energie Infrastruktur

Zwischen 2022 und 2024 erarbeiten Dr. Alke Jenss, Dr. Alessandra Bonci und Dr. Benjamin Schuetze am ABI die Bedeutung und Wirkung von transregionalen Infrastrukturen für eine mögliche demokratische Governance an den verschiedenen Orten, die sie verbinden.
Das Projekt fragt, auf welche Weise transregionale Infrastrukturprojekte das lokale, nationale und transnationale politische Handeln verändern und welche Auswirkungen sie auf demokratische und/oder autoritäre Regierungspraktiken haben.
 

2022 - 2024

Wie manifestieren sich postkoloniale Hierarchien in Epistemologien und in der Wissensproduktion der Friedens- und Konfliktforschung? Wie kann die Friedens- und Konfliktforschung zu einer Transformation solcher Hierarchien beitragen? Dazu wird das ABI mit den Universitäten Marburg, Erfurt und Bayreuth im BMBF-geförderten Projekt "Postcolonial Hierarchies in Peace & Conflict“ zusammenarbeiten. Eine Virtual Encyclopedia wird die Ergebnisse, methodische Weiterentwicklungen & theoretische Innovationen anschließend präsentieren.

2022 - 2026

Ziel dieser Rezension-Reihe ist es, über Werke von WissenschaftlerInnen aus den Regionen Afrikas, Lateinamerikas, des Mittleren Ostens und Asiens (ALMA) zu schreiben. Dazu wählen ABI-MitarbeiterInnen und Assoziierte Werke aus, die sie besonders gerne gelesen haben. Ziel dieses Blogs ist es, neue Gespräche zu beginnen, interessante Themen zu erforschen und ausgezeichnete Wissenschaft hervorzuheben. Die Blogsprache ist englisch, einmal monatlich erscheint eine neue Rezension.

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