Liebe Freundinnen und Freunde des Arnold-Bergstraesser-Instituts,
mit dem Relaunch des Hochschulnetzwerks für globale Partnerschaften Baden-Württemberg möchten wir Sie zum diesjährigen SDG-Hochschultag einladen. Im Fokus: Wie können Partnerschaften dekolonial gestaltet werden?
Auf der Abschlusskonferenz des Forschungsprojekts „Provenienzforschung mit Restitutionsperspektive“ wurden Politikempfehlungen zur Behandlung von menschlichen Überresten in anthropologischen Sammlungen an Universität und Politik übergeben.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit. Laufend aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage und auf Twitter.
Das Team des ABI
Save the Date SDG-Hochschultag
Herzliche Einladung zum Sustainable Development Goals Hochschultag am Freitag, den 16. Juni 2023, an der Universität Freiburg. Im Fokus steht das 17. Nachhaltigkeitsziel der UN, das „SDG 17: Partnerschaften”. Die Leitfrage lautet: „Wie können Partnerschaften dekolonial gestaltet werden?“ Die Keynote wird die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski, halten.
Menschliche Überreste in anthropologischen Sammlungen - wie behandelt man sie mit Respekt?
Das durch die Deutsche Stiftung Kulturgutverluste finanzierte Forschungsprojekt „Provenienzforschung mit Restitutionsperspektive“, das sich mit der Freiburger Alexander-Ecker-Sammlung auseinandersetzte, ging mit einer Abschlusskonferenz am 26. und 27. April 2023 zu Ende. In deren Rahmen wurden Handlungsempfehlungen an die Universität Freiburg, als auch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Forschung übergeben. Im Rahmen des Projekts entstand außerdem ein Video zur Wissenschaftskommunikation.
ALMA Lecture Series: Dekoloniale Perspektiven aus dem Globalen Süden
Wie prägen „race”, „gender” und Erinnerung das aktuelle Verständnis von Macht, Wettbewerb und Politik? Diese und weitere Fragen zu den vielfältigen Hierarchien in postkolonialen Kontexten werden in der ALMA Vortragsreihe behandelt. Unsere Gäste sind Rafeef Ziadah (King’s College London), Karina Bidaseca (University of Buenos Aires/CLACSO), Swati Parashar (University of Gothenburg) und Serawit B. Debele (Universität Bayreuth). Sie alle präsentieren Gesellschaftstheorie durch die Linse der Dekolonialität.
Neues Forschungsprojekt zur Politischen Ökonomie von Solarenergie in der MENA-Region
Im April ist die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe unter der Leitung von Dr. Benjamin Schütze gestartet. Charlotte Müller, Elia El Khazen und Philipp Wagner forschen als Doktorand*innen zu der Frage, wie Politik den Ausbau von Solarenergie in der MENA-Region vorantreibt und wie dies etablierte autoritäre Praktiken (neu-) formt. Während sich jede Promotionsarbeit auf je ein Land (Marokko, Tunesien & Jordanien) fokussiert, ist die Forschungsgruppe vergleichend angelegt. Das Projekt ist bis 2028 bewilligt.
