
Krieg und Wirtschaft in Mexiko
In diesem Artikel bei Phenomenal World untersuchen ABI-Mitarbeiterin Alke Jenss und Inés Durán Matute den Aufstieg des militarisierten Kapitalismus in Mexiko:
Mexiko ist ein Beispiel für eine hochgradig militarisierte Form des Kapitalismus, in der die Grenzen zwischen kriminellen und legalen Unternehmen verschwimmen und das Militär eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung von Bereichen nach den Bedürfnissen des Kapitals einnimmt. Unter der Präsidentschaft von López Obrador hat der mexikanische Staat dem Militär eine primäre Rolle in der Wirtschaft übertragen - in zivilen Funktionen wie dem Bau der öffentlichen Infrastruktur und dem Transportwesen. Alke Jenss und Inés Durán Matute untersuchen, wie diese militärische Expansion mit den wirtschaftlichen Prioritäten der Regierung zusammenhängt, wobei die Exekutive des Landes stärker als je zuvor vom Militär abhängig ist. Sie heben u.a. hervor, wie das militärische Eingreifen in der Wirtschaft zu einem Anstieg der Militärausgaben auf Kosten der Finanzierung anderer wichtiger öffentlicher Sektoren wie Gesundheitswesen und Wissenschaft führt.
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