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Freiburger Graduiertenkolleg „Imperien: Dynamischer Wandel, Temporalität und nachimperiale Ordnungen“ mit Beteiligung des ABI

Im geisteswissenschaftlichen Graduiertenkolleg „Imperien: Dynamischer Wandel, Temporalität und nachimperiale Ordnungen“ an der Universität Freiburg können insgesamt 14 junge Forschende zum stets aktuellen Thema des Wandels von Imperien forschen. Gefördert wird das Graduiertenkolleg von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sprecher des Kollegs ist Prof. Dr. Peter Eich vom Seminar für Alte Geschichte. Auch das ABI ist beteiligt: Andreas Mehler ist einer der Antragsteller und möglicher Betreuer. Im fächerübergreifenden Verbund von Geschichtswissenschaften, den englischen und romanischen Literaturwissenschaften, der Soziologie, Politologie und — über den Eucor-Verbund — den Islamwissenschaften wollen ab November 2020 zunächst sechs Doktorandinnen und Doktoranden Antworten auf die Frage nach den weitgehend unerforschten Zeitdimensionen von Imperien suchen.

Wie verändern sich Imperien über die Zeit? Welche wirtschaftlichen, politischen und sozialen Folgen hat ihr Zerfall für die sich lösenden Regionen, Nationen oder andere Gemeinschaften? In welchen Medien werden imperiale Traditionen verarbeitet und geformt? Mit welchem imperialen Erbe sind Imperien der Jetztzeit, Nachfolgestaaten oder größere Regionen mit einer kolonialen Geschichte konfrontiert? Imperien sind im politischen Diskurs und in populären Medien präsent. Innerstaatliche und internationale Krisen werden häufig auf ein imperiales Erbe zurückgeführt, nicht zuletzt auf dem afrikanischen Kontinent. An der Ausbildung der Nachwuchsforschenden sind elf Professorinnen und Professoren der Albert-Ludwigs-Universität beteiligt.

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