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Potentiale einer feministischen Außenpolitik für das deutsche Sicherheitssektorreformen Engagement

Symboldbild: Bericht

Die Unterstützung von Sicherheitssektorreformen (SSR) in konfliktbetroffenen Staaten stellt einen wichtigen Bestandteil der deutschen Stabilisierungspolitik dar. In Westafrika steht dieses Engagement durch die Ausbreitung jihadistischer Gruppen unter Druck. Denn die Sicherheitskräfte der betroffenen Länder, die nach jahrelangen SSR-Projekten in ihren Kapazitäten gestärkt sein sollten, können der Unsicherheit kaum Einhalt gebieten und verhalten sich zunehmend missbräuchlich gegenüber der eigenen Bevölkerung. Die Verpflichtung der aktuellen Bundesregierung zu einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik gibt nun Anlass, die Schwächen des bisherigen deutschen SSR-Engagements zu reflektieren. Eine nach feministischen Grundsätzen gestaltete SSR muss sich auf die menschliche Sicherheit der verwundbarsten Bevölkerungsgruppen konzentrieren, die Gleichberechtigung der Geschlechter unterstützen und den Abbau diskriminierender Machtstrukturen fördern. Hierin liegen Chancen im Kampf gegen die Unsicherheit in der Region.

Franziska Ehlert, Doktorandin bei Herrn Mehler, dem Direktor des ABI, zieht zusammen mit Johanna Schaefer-Kehnert in der Kurzanalyse Deutsches Engagement für Sicherheitssektorreform in Westafrika - Potentiale einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik" Bilanz zu den Potentialen einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik für das deutsche Sicherheitssektorreformen Engagement.

Den Policy Bericht gibt es hier zum Nachlesen.