Vom 15. bis 18. März 2023 trifft sich eine Gruppe von mehr als 30 Wissenschaftler*innen in Ghana zu einem Point-Sud-Workshop, der darauf abzielt, die Forschungsthemen, Kategorien, Theorien und Methoden der afrikanistischen Migrationsforschung kritisch zu reflektieren. Im Vordergrund stehen dabei Strategien zur Vermeidung der Reproduktion gesellschaftlicher und globaler Machtverhältnisse und die Notwendigkeit, die ihnen zugrunde liegenden Annahmen zu hinterfragen. Das Symposium will diese parallelen Trends restriktiver öffentlicher Diskurse über afrikanische Migration und die Forderungen nach "Dekolonisierung" oder kritischer Neubewertung unserer analytischen Kategorien und Annahmen aufgreifen. Es bietet somit einen Raum für kritische Reflexion und Kommentare zu den Möglichkeiten einer machtanalytischen, dekolonialen und kritischen Forschung zu afrikanischen Mobilitäten.
Der Workshop wird von der African Migration, Mobility and Displacement (AMMODI) Collaborative Research Group in Partnerschaft mit dem Centre for Migration Studies Ghana, dem Nordic Africa Institute und dem Arnold-Bergstraesser-Institut organisiert. Er wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert.
Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, doch das Programm (EN) ist hier verfügbar.