Kaschmir, Kongo, Mosambik, Myanmar, Südsudan, Tschad – viele der rund 40 innerstaatlichen Kriege und Konflikte werden von einer breiteren Öffentlichkeit bei uns kaum noch wahrgenommen, ohne dass sich an der jeweiligen Situation etwas verbessert hätte. Im Gegenteil: Die Zahl der Opfer nahm stark zu. Mit über 100 Millionen Menschen war 2022 mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung auf der Flucht. Hunger und Mangel, oft Folge organisierter Gewalt, gefährden das Leben von über 800 Millionen Menschen. Muss man dies hinnehmen oder gibt es Lösungsansätze?
Am 06. Juli 2023 um 20 Uhr beleuchtet Helga Dickow die Situation im Tschad.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Vergessene Kriege – Im Schatten westlicher Berichterstattung". An drei Abenden im Sommersemester beschäftigen sich dabei Referent*innen mit ausgewählten Konflikten, ihren Ursachen, Verläufen und Folgen. Organisiert wird die Reihe vom Colloquium Politicum in Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus/Deutsch-Amerikanisches-Institut e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung, Außenstelle Freiburg.
Die weiteren Vorträge sind hier zu finden.
Wer?Helga Dickow
Wo?Universität Freiburg, KG I, HS 1199
Wann?