Der Workshop "De-centring and Contesting Externalisation in West Africa and Beyond" bringt Wissenschaftler*innen, Aktivisten*innen und Menschen aus der Praxis zusammen, um die EU-Politik zur Externalisierung der Grenzen in der Region Westafrika kritisch zu bewerten. Er ist von der Arbeitsgruppe Westafrika von migration-control.info organisiert und soll nicht nur die Möglichkeit bieten zu untersuchen, wie sich diese Politiken in verschiedenen westafrikanischen Kontexten entfalten, sondern auch, wie sie mit sozialen Bewegungen, regionalen Kooperationsrahmen und breiteren Mustern des Neokolonialismus interagieren. Der eineinhalbtägige Workshop verbindet kritische wissenschaftliche Perspektiven auf Fragen wie "freiwillige Rückkehr"-Programme, biometrische Datenbanken und die Aktivitäten von Frontex mit den Ansichten westafrikanischer Aktivist*innen, die sich gegen diese Externalisierungspolitik eingesetzt haben. Zudem werden Verbindungen zwischen der Externalisierung in Westafrika und anderen Kontexten hergestellt, die in den extraterritorialen Geltungsbereich des EU-Grenzregimes fallen.
Der Workshop findet am 19. und 20. September statt und ist als Hybridveranstaltung konzipiert. Der physische Workshop wird an der SOAS, Universität London, stattfinden. Für die Teilnehmenden, die persönlich anwesend sind, werden Kaffee/Tee und Mittagessen angeboten, wobei die Kapazität für die persönliche Teilnahme begrenzt ist. Die Zoom-Links für jeden Tag werden den Teilnehmenden bei der Anmeldung zugesandt. Vortragssprache ist Englisch.
Hier geht es zur Anmeldung.
Foto: © Roman Schilling
Wer?Moctar Dan Yayé, Leonie Jegen, Aino Korvensyryä, Laura Lambert, Ngozi Louis Uzomah, Hassan Ould Moctar, Franzisca Zanker
Wo?SOAS/Hybrid
Wann?