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Bewegungsfreiheit in Westafrika: ECOWAS-Austritte könnten drei Länder vor Migrationshürden stellen

Symbolbild Zeitungsartikel

Für Niger, Mali und Burkina Faso hat die jüngste Entscheidung, aus der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) auszutreten, die Frage aufgeworfen, wie sie die regionale Mobilität in Zukunft gestalten werden. Die ECOWAS deckt eine Vielzahl von Sektoren ab, Migration ist jedoch einer der wichtigsten. Lange Zeit galten die Protokolle der ECOWAS (1979) als leuchtendes Beispiel für die Freizügigkeit, also der freien Mobilität von Personen, auf dem Kontinent. Sie gaben den Bürgern das Recht, sich ohne Visum zwischen den Ländern der Region zu bewegen, sowie ein künftiges Aufenthaltsrecht und die Möglichkeit, Unternehmen zu gründen. 

Franzisca Zanker des ABI hat bereits, in multidisziplinärer Arbeit zusammen mit Amanda Bisong und Leonie Jegen, die Steuerung der Migration in Westafrika auf regionaler Ebene und in besonderen Kontexten wie Niger untersucht. Sie argumentieren nun, dass Niger, Mali und Burkina Faso viel zu verlieren haben, wenn ihr Austritt aus der ECOWAS die Mobilität einschränkt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass informelle Mobilität dennoch fortbestehen wird.

 

Den vollständigen Artikel (auf englisch) finden Sie auf der Webseite von The Conversation

Newstyp:
Medienbeiträge