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Südnordfunk: Koloniale Spuren in Freiburg

Andreas Mehler und die Delegation vor dem Universitätsgebäude in Freiburg

Andreas Mehler und die Delegation vor dem Universitätsgebäude in Freiburg

| © ABI

Besuch der Maka aus Kamerun in Freiburg
 

Andreas Mehler begleitete im März eine Kameruner Delegation der Maka bei ihrem Besuch an der Universität Freiburg. In diesem Beitrag beim Südnordfunk der iz3w wird der Besuch und die koloniale Vergangenheit Deutschlands thematisiert:
 

Die Maka fordern die Repatriierung ihrer Ahnen, deren Überreste seit mehr als hundert Jahren Teil der Alexander-Eckert-Sammlung sind. Die Sammlung befindet sich an der Unviersität Freiburg. Bei den Schädeln handelt es sich um Maka-Ahnen, die im Rahmen der deutschen kolonialen Aggressionen in Kamerun getötet wurden.

Seine Majestät Bertrand Efoudou der Dritte, Thronfolger der großen Cheferie der Maka und Chef der Delegation, der Germanist Dr. Richard Tsogang Fossi, wissenschaftlicher Begleiter der Delegation, und Heiko Wegmann von Freiburg postkolonial berichten vom Besuch der Maka in Freiburg. Jetzt gehe es darum, neue Formen von Beziehungen zu pflegen – beginnend mit der Repatriierung der Ahnen. Denn nur so können die Hingerichteten ihre verlorene Würde und Menschlichkeit zurückbekommen. Gleichzeitig stehen die Stadt Freiburg und die Universität in der Verantwortung, ihr kolonialrassistisches Erbe aufzuarbeiten.

Der gesamte Beitrag ist auf der Webseite des iz3w nachzuhören.

 

Newstyp:
Medienbeiträge