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Asia

Neue IQAS Ausgabe: Mutual Transformations – Southeast Asia and Japan in the 21st Century

Cover des IQAS Vol 55 No 1

Die IQAS-Ausgabe „Mutual Transformations – Southeast Asia and Japan in the 21st Century” beleuchtet Japans Rolle im politischen, sicherheitspolitischen, ökonomischen und kulturellen Austausch innerhalb Südostasiens im 21. Jahrhundert. 

Südostasien hat als ressourcenreiche Region im Laufe der Geschichte einige imperiale Mächte angezogen, darunter auch Japan. Seit den frühen 1960er-Jahren wurde die Entwicklung der Industrie, der Infrastruktur und der Dienstleistungswirtschaft in der Region maßgeblich durch japanische Investitionen beeinflusst. Jüngste Entwicklungen, insbesondere der wachsende Einfluss der Volksrepublik China, bringen eine neue Dynamik in Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sowie in politische Koordinierung und Konfrontation.

Diese Ausgabe gibt einen Einblick in das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Japan und Südostasien. Ein Schwerpunkt liegt auf den treibenden Kräften hinter aktuellen Kooperationsmustern, allen voran die wachsende Bedeutung von Sicherheit. Andererseits wird die intraregionale Mobilität von Ideen, Wissen und Know-How beleuchtet, vor allem im Bereich der Stadtentwicklung, wo der regionale Wettbewerb und der Einfluss Japans deutlich sichtbar sind.

Die neue Ausgabe finden Sie hier (OpenAccess).

Ausgewählte Texte
Mutual Transformations – Southeast Asia and Japan in the 21st Century
Marco Zappa
Negotiation of Strategic Distance: A Smart City Project with Japanese Official Development Assistance in Bang Sue, Thailand
Kie Sanada, Kentaro Kuwatsuka

 

IQAS (International Quarterly for Asian Studies) ist seit 1970 eine der führenden wissenschaftlichen Zeitschriften zu Asien in Deutschland. Sie bietet ein Forum für multidisziplinäre Forschung zu aktuellen und historischen Themen, die für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im heutigen Asien relevant sind. Sie will die Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Asienforschung einem breiteren öffentlichen Diskurs über Asien bekannt machen. Die Beiträge richten sich an ein Publikum, das sich bewusst ist, dass die Regionen und Kulturen der Welt seit jeher miteinander verflochten sind und daher in Beziehung zueinander verstanden werden müssen. 

Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich bzw. halbjährlich als Doppelheft sowohl in einer Print- als auch in einer Open-Access-Version. Es wird vom ABI herausgegeben. 

Alle Ausgaben können Sie auf der Webseite des IQAS lesen.

Neue IQAS Ausgabe: Mosques and Meeting Rooms: Professional Lives of Muslim Women

Vol. 54 No. 4 (2023): Mosques and Meeting Rooms: Professional Lives of Muslim Women

Diese IQAS-Ausgabe befasst sich mit dem Verhältnis zwischen religiösem Wissen und der Professionalisierung von Frauen. Sie verbindet empirische Beobachtungen zu angewandtem religiösen Wissen mit der Konzeptualisierung von Professionalisierung. Dies wird anhand von Fallstudien aus Südost-, Süd- und Zentralasien untersucht. Der Blickwinkel ist bewusst gendersensibel gewählt und beleuchtet, wie muslimische Frauen in Asien aktiv und kreativ an der Produktion und Verbreitung von religiösem Wissen und der Bildung neuer Wissensgesellschaften teilnehmen, indem sie sich auf verschiedenen Ebenen an sozialem Aktivismus und der Weltwirtschaft beteiligen. 

Die Autor*innen sind Mitglieder und Partner*innen einer Forschungsinitiative, die die Wege von Frauen zur Professionalisierung im muslimischen Asien untersuchen will. Im Laufe von drei Jahren sind wesentliche Erkenntnisse deutlich geworden, die die Autor*innen dieser Ausgabe veranlassen, ein flexibleres Verständnis des Begriffs „Profession“ und des Konzepts „religiöses Wissen“ vorzuschlagen.

Die neue Ausgabe finden Sie hier.

Weitere Ausgaben können auf der Webseite des IQAS  gelesen werden.

Neue IQAS Ausgabe erschienen

Titelblatt von IQAS 54:3

Der zweite Teil der IQAS-Sonderausgabe zum Thema „Knowledge on the Move" erweitert die kritische Erforschung der Wissenszirkulation in Asien. Aufbauend auf den Grundlagen, die im ersten Teil gelegt wurden und die die Schlüsselrolle der Übersetzung bei der Erleichterung der Wissensbewegung betonten, widmet sich Teil II verschiedenen Kontexten in ganz Asien. Der erste Artikel untersucht den ethnischen Aktivismus in Nepal und zeigt, wie sich eine Sprache der Ethnizität durch Übersetzungsakte entwickelte, die lokale, nationale und globale Zielgruppen miteinander verbanden. Der zweite Artikel erforscht die soziokulturelle Einheit der Rang-Volksgruppe entlang der Grenze zwischen Nepal und Indien und navigiert durch unterschiedliche Minderheitenpolitiken und Ethnonyme. Der dritte Artikel untersucht die Handlungsfähigkeit indischer Einwander*innen bei der Gestaltung der interregionalen Mobilität und Konnektivität und konzentriert sich auf Proteste in Nordamerika und den Philippinen im frühen 20. Jahrhundert. Schließlich erforscht der vierte Artikel die Rolle des Fotojournalismus im Japan der Zwischenkriegszeit, insbesondere in Frauenzeitschriften, und formt so eine vorgestellte Geografie eines multikulturellen japanischen Kaiserreichs. Zusammen bieten diese Artikel umfassende Einblicke in die Komplexität der Wissensbewegung und betonen ihr transformationsreiches Potenzial in vielfältigen asiatischen Kontexten.

Die neue Ausgabe finden Sie hier.